Glück und Müdigkeit

gehören im Moment sehr zusammen. Manchmal denk ich, ich kann nicht mehr. Und dann denk ich wieder, ich hab den schönsten Beruf auf der Welt. – Und wenn was immer besser und besser wird, dann ist es absolut der richtige Weg für mich. Das sollst du machen weil es für dich Sinn macht.2

Letztes Wochenende waren wir im Zirkus Leopoldinchen. Ein Kinderzirkus von Kinder für Kinder. Noch ein so wunderbar sinnvolles Projekt. Das Glück der Kinder, die nach monatelangem Proben aufführen und das Glück der Kinder und Eltern, die zusehen.

Alles neu!

27Jan15

Die Projekte könnten im Moment kaum unterschiedlicher sein. Es ist wie Gelenkigkeitstraining fürs Hirn. Und endlich wird das sichtbar, was ich dabei fühle und wie ich die Figuren empfinde. Das ist Glück.

In so fern: Ein gutes neues Jahr 2015! Und her mit dem Glühwein. Das Wetter ist grad danach.

Neues Tool

120714

Hab ein funkelnagelneues Zeichenboard und es scheint, dass ich endlich die Unterstützung gefunden habe, die mir bisher am Computer so gefehlt hat. Dennoch ist es noch viel Ausprobieren und neu machen. Termine drücken, aber wird schon werden. Ich bin jedenfalls glücklich mit dem Ding!

Oliver Jeffers

Hab heute (mal wieder) einen Künstler entdeckt, bei dessen Bildern mir einfach nur die Tränen laufen. – Und wo sind MEINE Bilder? Wo sind MEINE Geschichten?

Wo ist diese Türe, wo der Ausgang aus diesem Gefängnis? Immer steht da jemand und hält mich. Überall spüre ich diese Wand, wenn ich zeichne diese Angst: Ist das was, ach lass mal, nein, du nicht, das gefällt eh nicht, nein, das ist nicht originell, ähhh -. Leere.

Und da steht jemand wie Oliver und macht und tut und kann. Seine Geschichten sind direkt von Bauch und Herz ins Papier diktiert. Warum empfinde ich das wie eine Ohrfeige? Warum stehe ich verzweifelt da und meine mich damit beruhigen zu müssen, indem ich mir sage, er hats ja auch gelernt. Ich nicht.

Meine Niedlichkeit in meinen Bildern ist das Problem. Diese Gefälligkeitsniedlichkeit. Diese einschmeichelnde, kopierende Niedlichkeit, die so ohne Mut hofft, sich von Projekt zu Projekt mogeln zu können.  Mit Menschen ist es ganz gleich. Ich hoffe immer, gemocht zu werden. Nach wie vor. Das ist für andere zutiefst uninteressant.

Hoffen macht unfrei. Hoffen macht unglücklich. Hoffen verschiebt das Leben auf später. Albert Camus, oder?

Hier ein Video über Oliver. Ein sehr liebenswertes Video. Eines, das mir sagt, dass ich mir endlich ein wunderbar unwiderstehliches Notizbuch zulege.

 

Übenübenübenübenüben

30052013_1Das ist alles, was ich dazu sagen kann. – Bin dabei, ein neues Pixi zu machen und dachte mir, dass es diesmal ganz Aquarell wird. Aber soll ich nun VOR dem kolorieren die Konturen machen oder NACHHER? Und sollen am Schluss noch Buntstiftdetails dazu? Dieser letzte Test steht noch aus. Im Moment finde ich es sinnvoller, vor dem Kolorieren die Zeichnung zu machen, denn dann bin ich bei der Farbgebung exakter. Früher dachte ich immer, so peinlich genau ausgemalte Flächen seien langweilig, aber seit Valentin da ist, merke ich, wie wichtig es fürs Erkennen der Figuren ist, genauer zu sein. Und bei mir bleiben sowieso immer noch genügend Patzer stehen, ist einfach so. Also morgen weiter testen.  Vor alles das Kapitel Lichtgebung finde ich in meinen Test noch recht Wischiwaschi. Nur gut, dass noch Aquarellpapier da ist. Draußen gießt es seit März, ja März, so fühlt es sich jedenfalls an und ich habe keine Lust in die Stadt zu fahren, weil das Papier alle ist.

Valentin fotografiert sich jetzt übrigens ständig selbst. Meistens beim Wickeln.

30052013_2

 

Bildertagebuch

Vielleicht schaffe ich es ja und mache doch wenigstens 3 Bilder pro Woche. Nur für mich! Und was würde sich da mehr anbieten als mein Blog? Also, heut fang ich mal an.

Valentin, schlafend. Für den Anfang finde ich es überraschend gut. Schließlich habe ich naturalistische Portraits seit meiner Teenagerzeit nicht mehr versucht.

Und da Valentins Lieblingslied “Der Kuckuck und der Esel” ist, wollte ich schon seit langem ihm ein passendes Bild für die Wand malen. Hier die ersten Skizzen dazu. Vielleicht sind sie noch zu wütend. Wenn man sie auf Dauer an der Wand sieht, geht einem das wahrscheinlich auf die gute Laune. Ich müsste mich mehr dem Ende des Liedes widmen, wo sie lieblich zusammen singen. – Und etwas grafischer bitte.

Übrigens wird aus dem Ostermalbuch erst mal nix. Grr. Verschoben auf nächstes Jahr. Na gut, mach ich halt erst mein neues Pixibuch. Komischerweise schleich ich da noch drum herum, wo ich sonst immer ganz eifrig bin, wenns um das Erfinden von neuen Charakteren geht. Aber ich glaube, ich brüte derweil was aus und wenn ich denn anfange, gehts ganz schnell.